Name und Wappen

Im Jahr 1377 gebrauchte die Stadt ein neues Siegel. Der älteste Abdruck dieses Siegelstempels erhielt sich am Siegel einer Urkunde von 1491 im Chorherrenstift Vorau. Innerhalb der Siegelumschrift, „Sigillum civium in Friedberg“ zeigt das Siegelbild die sogenannte Treuhand: Zwei bekleidete Arme strecken sich aus den unteren seitlichen Rändern des Siegelfeldes empor, die Hände ineinander gelegt über einem Bindenschild, dem Hinweis auf die Stadtgründung durch den Babenberger Herzog Leopold V. Die Treuhand als Bild des Friedens deutet volksetymologisch den Namen der Stadt, der aber wirklich die Schutzburg meint.

Das Wappen wurde aus dem mittelalterlichen Stadtsiegel heraus entwickelt und den heraldischen Regeln entsprechend tingiert, das heißt im Wechsel von hell glänzendem Metall und nicht glänzender Farbe farblich gestaltet. Demgemäß sind im blauen Schild die beiden beärmelten Unterarme/Hände in Silber gehalten, der österreichische Bindenschild in seinen typischen Farben Rot-Silber (Weiß)-Rot, jedoch als Ganzes silbern bordiert, damit die roten Felder nicht direkt auf dem blauen Wappenschild zu liegen kommen.

Die feierliche Verleihung des Wappens erfolgte im Zuge der Eröffnung der neuen Kinderbetreuungseinrichtung am 14. Mai 2011.